Sonntag, 8. November 2009

Gut geschlafen?

Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir mit Schlafen. Schlaf brauchen wir, um uns zu erholen und zu regenerieren. Ca. 20 % alles Deutschen leiden jedoch unter Schlafstörungen und an den Folgen. Erschöpfung, Reizbarkeit und verminderte Leistungsfähigkeit sowie Konzentrations- und Aufmersamkeitsmangel treten auf. Ohne erholsamen Schlaf kann die Batterie nicht effektiv wieder aufgeladen werden.

Ob man früh oder spät ins Bett geht, ist nicht entscheidend, der gewohnte Schlafrhythmus sollte nur nicht ständig wechseln. Grundsätzlich ist auch nicht die Länge des Schlafes entscheidend, sondern die Qualität.

Ein paar Tips für erholsamen Schlaf:

Für die richtige Schlafumgebung sorgen
Das Schlafzimmer sollte abgedunkelt sein. Vor dem Schlafengehen noch einmal kurz lüften, damit genug Sauerstoff im Raum ist. Die Zimmertemperatur ist mit 18°C optimal. Die Matratze sollte auf die persönlichen Bedürfnisse angepasst sein, manche brauchen eine härtere, andere eine weiche. Hier lohnt es sich, auch ein bißchen mehr Geld zu investieren.

Störfaktoren beseitigen
Störfaktoren können Geräusche, Gerüche, Licht, Störungen durch den Partner, etc. sein.
Wer immer durch die Bewegungen des Partners geweckt wird, sollte über ein größeres Bett oder getrennte Matratzen nachdenken. Eine gemeinsame Bettdecke, an der von jeder Seite gezogen wird, ist auch sehr störend.
Gegen Geräusche ist das Verwenden von Ohrenstöpseln empfehlenswert. Auch wenn man es nicht bewusst wahrnimmt, kann es dennoch sein, dass man durch Straßenlärm oder andere Geräusche geweckt wird. Viele Menschen haben einen leichten Schlaf und werden durch leise Umgebungsgeräusche wach.

Keine großen Mahlzeiten und Sport vor dem Schlafengehen
Schwere Mahlzeiten und üppiges Essen beeinträchtigen den Schlaf stark. Es fällt schwerer einzuschlafen, man träumt oft schlecht und schläft auch insgesamt nicht sehr gut. Einige Stunden vor dem Schlafengehen sollte nur noch leichte Kost zu sich genommen werden. Koffeinhaltige Getränke sind auf Grund der aufputschenden Wirkung zu später Stunde nicht empfehlenswert. Genauso verhält es sich mit Alkohol, dieser erleichtert zwar das Einschlafen, stört aber das Durchschlafen und die Schlafqualität.
Sportliche Anstrengungen zu später Stunde erschweren das Einschlafen ebenso.

Mit guten Gedanken einschlafen
Ein Buch mit inspirierenden Texten lesen oder eine Entspannungs-CD hören ist angebrachter statt Krimis zu lesen oder fernzusehen. Die schnellen Bildfolgen beim Fernsehen aktivieren das Gehirn.

Einschlafhilfen nutzen
Kalte Füße sind ein Einschlafkiller, kuschelige Socken helfen hier weiter.
Die gute alte warme Milch kann z. B. ein schönes Einschlafritual werden oder auch ein wohltuendes warmes Fußbad.
Ein Abendspaziergang oder ein warmes Bad kann hilfreich sein.

Schlaft alle schön.

4 Kommentare:

  1. Tjaha, theoreeeeetisch weiß ich das auch alles... ;)

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  2. kaum liege ich, schlaf ich schon tief und fest bis der shayz wecker morgens bimmelt...

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  3. Ich persönlich habe ja auch keine Probleme damit. Mich kannste in die Ecke stellen und ich schlaf ein.

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  4. Finde guten Schlaf auch sehr wichtig und habe auch kein Problem damit.
    Wenn doch, weiss ich genau, dass ich meine Balance finden muss!
    Aber Deine Tipps können helfen, sie zu finden!
    Ganz lieben Gruß
    Lilo

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